1. Strophe:
Der Tag, der ist so freudenreich aller Kreature;
denn Gottes Sohn vom Himmelreich über die Nature
von einer Jungfrau ist geborn, Maria, du bist auserkorn,
daß du Mutter wärest. Was geschah so wundergleich?
Gottes Sohn vom Himmelreich, der ist Mensch geboren.
denn Gottes Sohn vom Himmelreich über die Nature
von einer Jungfrau ist geborn, Maria, du bist auserkorn,
daß du Mutter wärest. Was geschah so wundergleich?
Gottes Sohn vom Himmelreich, der ist Mensch geboren.
2. Strophe:
Ein Kindelein so löbelich ist uns geboren heute
von einer Jungfrau säuberlich, zu Trost uns armen Leuten.
War uns das Kindlein nicht geborn, so warn wir allzumal verlorn;
das Heil ist unser aller. Ei du süßer Jesu Christ,
daß du Mensch geboren bist! Behüt uns vor der Hölle.
von einer Jungfrau säuberlich, zu Trost uns armen Leuten.
War uns das Kindlein nicht geborn, so warn wir allzumal verlorn;
das Heil ist unser aller. Ei du süßer Jesu Christ,
daß du Mensch geboren bist! Behüt uns vor der Hölle.
3. Strophe:
Groß Wunderding sich bald begab, wie uns die Schrift tut melden:
Ein Engel kam vom Himmel herab zu’n Hirten auf das Felde.
Ein großes Licht sie da umfing, der Engel Gottes zu ihn‘ ging,
verkündt ihn‘ neue Märe, dass zu Bethlehem in der Stadt
ein Jungfrau den geboren hat, der aller Heiland wäre.
Ein Engel kam vom Himmel herab zu’n Hirten auf das Felde.
Ein großes Licht sie da umfing, der Engel Gottes zu ihn‘ ging,
verkündt ihn‘ neue Märe, dass zu Bethlehem in der Stadt
ein Jungfrau den geboren hat, der aller Heiland wäre.
4. Strophe:
Die Hirten wurden freudenvoll, da sie den Trost empfingen;
ein jeder das Kind sehen wollt, gen Bethlehem sie gingen.
In einer Kripp, gewickelt ein, da fanden sie das Kindelein,
wie ihn‘ der Engel saget; sie fielen nieder all zugleich
und lobten Gott vom Himmelreich, der sie so hätt begnadet.
ein jeder das Kind sehen wollt, gen Bethlehem sie gingen.
In einer Kripp, gewickelt ein, da fanden sie das Kindelein,
wie ihn‘ der Engel saget; sie fielen nieder all zugleich
und lobten Gott vom Himmelreich, der sie so hätt begnadet.
5. Strophe:
Dem sollen wir auch danken schon um seine großen Gaben,
die wir sein‘ allerliebsten Sohn von ihm empfangen haben
in eines kleinen Kinds Gestalt, der doch regiert mit aller Gwalt
im Himmel und auf Erden. Dem sei Lob, Ehr und Preis
bereit‘ samt Heilgem Geist in Ewigkeit von allen Kreaturen.
die wir sein‘ allerliebsten Sohn von ihm empfangen haben
in eines kleinen Kinds Gestalt, der doch regiert mit aller Gwalt
im Himmel und auf Erden. Dem sei Lob, Ehr und Preis
bereit‘ samt Heilgem Geist in Ewigkeit von allen Kreaturen.