WinterliederNach grüner Farb mein Herz verlangt in dieser trüben Zeit. Der grimmig Winter währt so lang, der Weg ist mir verschneit. Die süßen Vöglein jung und alt die hört man lang nit meh´, das tut des argen Winters Gwalt, der treibt die Vöglein aus dem Wald mit Reif und kaltem Schnee.
WinterliederJetzund heben Wald und Feld wieder an zu klagen, denn es will die grimme Kält´ alle Lust verjagen. Boreas pfeift, saust und ruft, hin und wieder in der Luft fällt alle Blätter durch sein strenges Wetter.
WinterliederDer kürzeste Tag und längste Nacht, den grauen Winter bringen die Nordenwinde sich mit Macht aus ihren Kammern dringen. Die Ström und See vor Frost und Schnee sich schließen aller Dingen.
WinterliederEs ist ein Schnee gefallen und es ist noch nit Zeit, man wirft mich mit den Ballen, der Weg ist mir verschneit.
WinterliederAch bitterer Winter, wie bist du kalt, du hast entlaubet den grünen Wald, du hast verblüht die Blümlein auf der Heiden.
WinterliederGefroren hat es heuer, noch gar kein festes Eis. Das Büblein steht am Weiher und spricht zu sich ganz leis: „Ich will es einmal wagen, das Eis, es muss doch tragen, wer weiß? „