Gebet eines kleinen Knaben an den heiligen Christ
WeihnachtsgedichteDu lieber heil’ger frommer Christ, der für uns Kinder kommen ist, damit wir sollen weiß und rein und rechte Kinder Gottes sein,
Du lieber heil’ger frommer Christ, der für uns Kinder kommen ist, damit wir sollen weiß und rein und rechte Kinder Gottes sein,
Brich an, du schönes Morgenlicht! Das ist der alte Morgen nicht, der täglich wiederkehret. Es ist ein Leuchten aus der Fern‘. Es ist ein Schimmer, ist ein Stern, von dem ich längst gehöret.
Ich lag und schlief; da träumte mir ein wunderschöner Traum: es stand auf unserm Tisch vor mir ein hoher Weihnachtsbaum.
Kinder, kommt und ratet, was im Ofen bratet! Hört, wie’s knallt und zischt. Bald wird er aufgetischt, der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel, der Kapfel, der gelbrote Apfel.
Von drauß vom Walde komm ich her, ich bin ein kleiner Mann. Knecht Ruprecht, ich will artig sein mit Mandeln drum und dran. Lustig, lustig, trallali … Nein. So stimmt das Sprüchlein nie!
Nun kommt das Christkind aber bald, wir holen Tannen aus dem Wald, für einen Kranz so rund und fein, darauf brennen vier rote Kerzelein.