Advent
WeihnachtsgedichteEs treibt der Wind im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt, und manche Tanne ahnt, wie balde sie fromm und lichterheilig wird,
Es treibt der Wind im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt, und manche Tanne ahnt, wie balde sie fromm und lichterheilig wird,
Hört, es schallen Himmelslieder lieblich zu der Erde nieder: In der heil’gen Nacht Gottes Liebe wacht! Halleluja!
Das Christkind ist durch den Wald gegangen, sein Schleier blieb an den Zweigen hangen, da fror er fest in der Winterluft und glänzt heut Morgen wie lauter Duft.
Tausend Engel fliegen heut lustig durch die Stadt, und ein Bäumchen in der Hand jeder Engel hat.
Seit Gott erschuf das Reich der Klänge, erschallen tausendfach Gesänge, dem Herzen traut und angenehm. Doch niemals haben Menschenzungen so sehr und süß ein Lied gesungen als jenes war zu Bethlehem.
Markt und Straßen stehen verlassen, still erleuchtet jedes Haus, sinnend geh ich durch die Gassen, alles sieht so festlich aus.