Am Türspalt
WeihnachtsgedichteWie Kinder horchen auf das Weihnachtsrauschen, Am Türspalt liegend hell und schmal, So möchte gern der Mensch erlauschen Von drüben einen schwachen Strahl;
Wie Kinder horchen auf das Weihnachtsrauschen, Am Türspalt liegend hell und schmal, So möchte gern der Mensch erlauschen Von drüben einen schwachen Strahl;
Was müssten das für Zauberlichter sein, Die mich hienieden je vergessen ließen Der Weihnachtskerzen wundertrauten Schein?! Und welche Zauberblumen müssten sprießen
Und denkt auch an die Zeit, wenn Weihnacht kam Und Vater uns über verschneite Straßen mit zu den Lichtertannen nahm.
Er ist gekommen, den des Vaters Huld der Welt zur Rettung gab; zu uns, den Menschen voller Sünd‘ und Schuld, stieg Gottes Sohn herab. Er, der verheißene vom Alten Bunde, er kam in stiller, mitternächt’ger Stunde, ein Kindlein arm und dennoch wunderbar, des freuet sich der Engel sel’ge Schar. Halleluja!
Die Türen sind verschlossen so fest, so fest, Dass sich von mir nicht eine mehr öffnen lässt. Es schlossen Menschen, Bücher und Sünden sie. Sie werden mir im Leben sich öffnen nie.
Nun packt die lauten Fiedeln ein! Lasst ab vom Schwank und Tanz. Es kommt die Braut des Jesulein In ihrem Hochzeitskranz.