Ach bitterer Winter
WinterliederAch bitterer Winter, wie bist du kalt, du hast entlaubet den grünen Wald, du hast verblüht die Blümlein auf der Heiden.
Ach bitterer Winter, wie bist du kalt, du hast entlaubet den grünen Wald, du hast verblüht die Blümlein auf der Heiden.
Gefroren hat es heuer, noch gar kein festes Eis. Das Büblein steht am Weiher und spricht zu sich ganz leis: „Ich will es einmal wagen, das Eis, es muss doch tragen, wer weiß? „
O wie ist es kalt geworden und so traurig öd und leer! Raue Winde wehn von Norden, und die Sonne scheint nicht mehr.
Der ist ein rechter Mann, kernfest und auf die Dauer; sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an, und scheut nicht süß noch sauer.
A, a, a, der Winter der ist da. Herbst und Sommer sind vergangen, Winter, der hat angefangen. A, a, a, der Winter der ist da.