1. Strophe:
Erklinge, Lied, und werde Schall. Kling gleich der hellsten Nachtigall, kling gleich dem hellsten Lerchenklang die ganze weite Welt entlang.
2. Strophe:
Kling, Lied, und kling im höchsten Ton. Es kommt der süße Gottessohn, es kommt das helle Himmelskind hernieder, wo die Sünder sind.
3. Strophe:
Er kehrt bei einer Jungfrau ein, will eines Weibes Säugling sein, der große Herr der ganzen Welt ein Würmlein auf die Erde fällt.
4. Strophe:
Ein armes Knäblein nackt und bloß. So liegt er in Marias Schoß; der alle Sterne lenken kann leht eines Weibes Gnade an.
5. Strophe:
Der eh’r als Erd‘ und Himmel war, das Wort des Vaters rein und klar, spricht lieb und freundlich bei uns ein und will der Sünder Bruder sein.
6. Strophe:
So kommt die unermess’ne Huld, zu tragen unsre schwere Schuld, die ewige Liebe steigt von Gott zu uns herab für Schmach und Spott.
7. Strophe:
Des solln wir alle fröhlich sein, und singen mit der Engelein und singen mit der Hirten Schar: das ew’ge Heil wird offenbar.
8. Strophe:
Des soll’n wir alle fröhlich sein, dass Gott will unser Vater sein und dass der süße Jesus Christ heut unser Bruder worden ist.