1. Strophe:
Sieh‘ es beginnt der Tag zu scheinen, des Heiles lichtes Morgenroth! Der Vater sendet bald den Einen, den Sohn, für Sünder in den Tod.
2. Strophe:
Die Jungfrau lieget im Gebete, in Demuth tief im Staub gebeugt; sie ahnt nicht, dass der heiß Erflehte, der Heiland, bald zu ihr sich neigt.
3. Strophe:
Und auf zum Throne ist’s gedrungen; da strahlt um sie des Himmels Schein. Es ist ihr Wort noch nicht verklungen, da tritt der Engel grüßend ein.
4. Strophe:
Und mit dem Gruß: ,,Gebenedeite!“ Ehrt er die Mutter seines Herrn; und dieser Gruß, er tönt noch heute, er tönet fort in alle Fern!
5. Strophe:
So wird von Gott auch oft ein Bote, gleich einem Engel dir gesandt; er kündet, gleich dem Morgenrote, den schönsten Tag aus Gottes Hand.
6. Strophe:
Das ist die Zeit, in der wir leben, des heiligen Adventes Zeit, als Vorbereitung uns gegeben, zum Festtag, der sich bald erneut.
7. Strophe:
O, lasst uns wie Maria beten, in dieser Zeit der Gnad‘ und Huld, bis wir den Heiland uns erflehten, der uns erlöst von Sund‘ und Schuld.
8. Strophe:
Lasst uns nach jeder Tugend streben, und, wenn wir guten Willens sind, dann wird uns Weihnacht Frieden geben, den uns gebracht das Jesukind.