1. Strophe:
Wenn die erste Fröste knistern in dem Wald bei Bayrisch-Moos, geht ein Wispern und ein Flüstern in den Tannenbäumen los – ein Gekicher und Gesumm ringsherum.
2. Strophe:
Eine Tanne lernt Gedichte, eine Lerche hört ihr zu. Eine dicke, alte Fichte sagt verdrießlich: Gebt doch Ruh`! Kerzenlicht und Weihnachtszeit sind noch weit!
3. Strophe:
Vierundzwanzig lange Tage wird gekräuselt und gestutzt und das Wäldchen ohne Frage wunderschön herausgeputzt. Wer noch fragt: Wieso? Warum? – der ist dumm!
4. Strophe:
Was das Flüstern hier bedeutet, weiß man selbst im Spatzennest: Jeder Tannenbaum bereitet sich nun vor aufs Weihnachtsfest. Denn ein Weihnachtsbaum zu sein, das ist fein!